Saisonkalender Obst & Gemüse für den Monat Januar



Im Winter, wenn das Angebot an frischem Gemüse natürlicherweise abnimmt, sind Lagergemüse wie Kartoffeln, Wurzelgemüse und verschiedene Kohlsorten, die kälteres Wetter vertragen, vorherrschend. Diese Gemüsesorten sind reich an Nährstoffen und bieten eine gute Grundlage für wärmende Eintöpfe und Suppen.
Ein Saisonkalender unterstützt nicht nur die lokale Wirtschaft und reduziert den ökologischen Fußabdruck durch kürzere Transportwege, sondern inspiriert auch dazu, neue Rezepte auszuprobieren und die Vielfalt der Natur zu jeder Jahreszeit zu genießen.
Im Januar haben in gemäßigten Klimazonen hauptsächlich Lagergemüse und robuste Wintersorten Saison. Hier ist eine Auswahl an Obst und Gemüse, das typischerweise im Januar bei unseren fleißigen Bauern Saison hat.


Bauernregel Januar

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Ist’s an Neujahr hell und klar, so deutet das ein fruchtbar Jahr. Soviel Tropfen im Januar, so viel Schnee im Mai Januar muß krachen, soll der Frühling lachen`


Welches Gemüse hat im Januar Saison ?


Gemüse aus heimischer Lagerware


ChicoréeChinakohlKartoffeln
KürbisMöhren Pastinaken
Porree / LauchRettich Rosenkohl
RotkohlRote BeteKnollensellerie
SchwarzwurzelSteckrübe Spitzkohl
WeißkohlWirsingZwiebeln

Gemüse feldfrisch geerntet

RosenkohlGrünkohlLauch / Porree

Salat aus geschütztem Anbau zb. aus dem unbeheizten Gewächshaus

RuccolaFeldsalat

Tipp!


Welches Obst hat im Januar Saison ?


Obst aus heimischer Lagerware

ÄpfelBirnen



Saisonkalender Januar als PDF Download ♥️



Kurz und Knapp erklärt !


Wintergemüse & Salat


  • Chicorée: Chicorée, mit seinem charakteristischen bitteren Geschmack und knackigen Blättern, ist ein vielseitiges Wintergemüse, das Salaten Tiefe verleiht und gekocht für eine raffinierte Note in warmen Gerichten sorgt.
  • Chinakohl: Obwohl Chinakohl das ganze Jahr über erhältlich ist, bietet er sich besonders im Winter an, um mit seinen knackigen Blättern und dem süßlich-milden Aroma frische, leichte Akzente in der sonst eher schweren Winterküche zu setzen.
  • Kartoffel: Als wahres Wintergemüse ist die Kartoffel mit ihrer robusten Beschaffenheit und ihrem erdigen Geschmack eine tolle Basis vieler herzhafter Gerichte, die uns durch die kalten Monate wärmen.
  • Kürbis: Kürbis, das Inbegriff von Herbst und Winter, verzaubert mit seinem süßlichen Fleisch und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, von cremigen Suppen bis hin zu aromatischen Kuchen, die die kühle Jahreszeit erwärmen.
  • Möhren: Möhren, mit ihrem süßen, erdigen Geschmack und reich an wertvollen Nährstoffen, sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Winterküche, ob als Basis für kräftige Suppen, als Beilage oder in herzhaften Eintöpfen.
  • Pastinake: Pastinaken, mit ihrem würzigen, leicht nussigen Aroma, sind ein klassisches Wintergemüse, das besonders gut in Eintöpfen, als cremiges Püree oder geröstet als Beilage zu herzhaften Gerichten zur Geltung kommt.
  • Lauch / Porree: Lauch, mit seinem milden, leicht süßlichen Zwiebelaroma, bereichert Wintergerichte wie Suppen, Aufläufe und Quiches, indem er ihnen eine feine, aromatische Tiefe verleiht.
  • Rettich: Rettich, bekannt für seinen scharfen und pikanten Geschmack, bringt einen erfrischenden Kontrast in die Palette der Wintergemüse und eignet sich hervorragend roh in Salaten oder als knackige Beilage.
  • Rosenkohl: Rosenkohl, mit seinen kleinen, grünen Röschen, die einen leicht bitteren und nussigen Geschmack entfalten, ist ein klassisches Wintergemüse, das, richtig zubereitet, sowohl in festlichen Gerichten als auch in alltäglichen Mahlzeiten für Begeisterung sorgt.
  • Rotkohl: Rotkohl, mit seinem intensiven Farbton und würzigen Geschmack, ist ein beliebtes Wintergemüse, das traditionell zu herzhaften Schmorgerichten und als Beilage, besonders zu Wild und Geflügel, gereicht wird.
  • Rote Bete: Rote Bete, mit ihrem tiefen Burgunderrot und erdig-süßem Aroma, ist ein vielseitiges Wintergemüse, das sowohl in Salaten für einen Farbtupfer sorgt als auch in Suppen und als Beilage mit ihrem reichen Geschmack überzeugt.
  • Knollensellerie: Knollensellerie, mit seiner markanten, leicht nussigen Note, ist ein robustes Wintergemüse, das Gerichten wie Eintöpfen, Suppen und Pürees einen tiefgründigen und erdigen Geschmack verleiht.
  • Schwarzwurzel: Schwarzwurzel, oft als “Winter-Spargel” bezeichnet, beeindruckt mit ihrem cremig-milden Geschmack und bietet eine köstliche Bereicherung für winterliche Speisen, sei es in cremigen Suppen oder als elegante Beilage.
  • Steckrübe: Die Steckrübe, mit ihrem süßlich-herzhaften Geschmack, ist ein traditionelles Wintergemüse, das in herzhaften Eintöpfen, als nahrhaftes Püree oder in rustikalen Ofengerichten eine wärmende Komponente beisteuert.
  • Spitzkohl: Spitzkohl, mit seinem zarten, leicht süßlichen Geschmack und knackigen Blättern, eignet sich hervorragend für winterliche Salate, als schmackhafte Beilage oder in warmen, herzhaften Gerichten wie Schmorpfannen.
  • Weißkohl: Weißkohl, mit seinem festen Kopf und kräftigen Blättern, ist ein vielseitiges Wintergemüse, das von traditionellen Eintöpfen und Schmorgerichten bis hin zu saftigen Kohlrouladen und knackigem Sauerkraut reicht.
  • Wirsing: Wirsing, charakterisiert durch seine krausen, dunkelgrünen Blätter und seinen herzhaften Geschmack, ist ein beliebtes Wintergemüse, das in Eintöpfen, als Beilage oder in würzigen Rouladen eine wärmende und nährstoffreiche Komponente darstellt.
  • Zwiebel: Zwiebeln, mit ihrer unverwechselbaren Schärfe und aromatischen Tiefe, sind ein unverzichtbares Wintergemüse, das als grundlegende Geschmacksbasis in einer Vielzahl von Gerichten dient, von herzhaften Eintöpfen bis hin zu reichhaltigen Saucen.
  • Grünkohl: Grünkohl, bekannt für seine krausen, dunkelgrünen Blätter und seinen nährstoffreichen Gehalt, ist ein Superstar unter den Wintergemüsen und wird traditionell in herzhaften Eintöpfen verwendet oder als gesunde Beilage zu winterlichen Mahlzeiten gereicht.
  • Ruccola: Rucola, mit seinem markanten, pfeffrigen Geschmack, bringt auch im Winter eine würzige Note in Salate und Gerichte, und verleiht diesen eine frische, leicht scharfe Geschmacksdimension.
  • Feldsalat: Feldsalat, mit seinen kleinen, nussigen Blättern, ist ein beliebtes Wintergemüse, das frische, grüne Akzente in die winterliche Küche bringt und perfekt für leichte Salate oder als Beigabe zu herzhaften Gerichten geeignet ist.


Tipp !


Saisonales Obst im Januar

  • Äpfel: Viele Apfelsorten werden im Herbst geerntet und können über den Winter gelagert werden, sodass sie auch im Januar noch verfügbar sind. Der Apfel, mit seiner knackigen Textur und süß-säuerlichen Geschmacksvielfalt, ist ein Klassiker unter dem Winterobst und dient sowohl als gesunder Snack als auch als vielseitige Zutat in Backwaren und herzhaften Gerichten.
  • Birnen: Ähnlich wie Äpfel werden viele Birnensorten im Herbst geerntet und sind bei richtiger Lagerung bis in den Winter hinein haltbar. Birnen, mit ihrer saftigen Süße und weichen Textur, sind ein geschätztes Winterobst, das sowohl roh genossen als auch in eleganten Desserts und herzhaften Gerichten für eine zarte, fruchtige Note sorgt.

Zitrusfrüchte

Obwohl sie nicht in unseren gemäßigten Klimazonen angebaut werden, haben Zitrusfrüchte wie Orangen, Grapefruits und Mandarinen in den Wintermonaten Hochsaison, da sie in wärmeren Regionen zu dieser Zeit geerntet werden. Wer auf Bioverfügbarkeit achtet, kann hier gute Vitamin C Quellen tanken


Diese Auswahl bietet trotz der kalten Jahreszeit eine gute Vielfalt an Nährstoffen und Aromen. Es ist immer eine gute Idee, saisonal und regional zu essen, wo immer dies möglich ist, um die Frische und den Nährwert der Lebensmittel zu maximieren und die Umweltbelastung durch lange Transportwege zu minimieren.


Leckere Rezeptideen


Wundervolle Rezepte mit regionalem & saisonalen Januar Gemüse 

Eine wundervolle Auswahl an wärmenden & schmackhaften Rezepten zu unserem Lieblingsgemüsesorten im Januar findest du hier :



Wundervolle Rezepte mit regionalem & saisonalen Januar Obst 


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Saisonale Rezepte im Januar



Lieblingsrezept des Monats : Quiche mit Lauch


Vegetarisch oder mit Speck ! Sooo lecker ♥️


Zutaten für den Teig:

  • 200 g Weizenmehl
  • 100 g kalte Butter, in Würfel geschnitten
  • 1/2 TL Salz
  • 3-4 EL kaltes Wasser
  • Solltest du nicht ganz so viel Zeit zum vorbereiten haben, kannst du natürlich auch fertigen Quiche Teig aus dem Supermarkt verwenden.

Zutaten für die Füllung:

  • 2 große Lauchstangen, gründlich gewaschen und in Ringe geschnitten
  • 1 EL Olivenöl
  • 200 ml Sahne
  • 3 Eier
  • 150 g geriebener Käse (z.B. Gruyère oder Emmentaler)
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Eine Prise Muskatnuss
  • Optional: frische Kräuter wie Petersilie oder Thymian
  • Optional: 200 g Speckwürfel


Zubereitung & Anleitung:

  1. Teig vorbereiten:
    • Vermische in einer großen Schüssel das Mehl mit dem Salz. Gib die kalten Butterwürfel dazu und arbeite sie mit deinen Fingerspitzen in das Mehl ein, bis die Mischung krümelig wird.
    • Füge nach und nach kaltes Wasser hinzu, bis der Teig zusammenkommt. Achte darauf, nicht zu viel zu kneten.
    • Forme den Teig zu einer Kugel, wickle ihn in Frischhaltefolie und lege ihn für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.
  2. Für die Füllung:
    • Erhitze das Olivenöl in einer Pfanne und dünste den Lauch und ggf. Specck bei mittlerer Hitze etwa 5-7 Minuten an, bis er weich ist, aber nicht braun wird. Stell ihn danach beiseite und lass ihn abkühlen.
  3. Teig ausrollen und vorbacken:
    • Heize den Ofen auf 200°C vor.
    • Rolle den gekühlten Teig auf einer leicht bemehlten Fläche aus und lege ihn in eine gefettete Quiche- oder Tarteform (ca. 24 cm Durchmesser). Steche den Boden mit einer Gabel mehrmals ein.
    • Lege Backpapier auf den Teig und backe den Teig im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten. Entferne dann das Backpapier und backe den Boden weitere 5 Minuten.
  4. Quiche fertigstellen:
    • Verquirle die Eier mit der Sahne und würze sie mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Rühre den geriebenen Käse und den abgekühlten Lauch, unter.
    • Verteile die Ei-Lauch-Mischung auf dem vorgebackenen Teigboden. Bestreue sie bei Bedarf mit frischen Kräutern.
    • Backe die Quiche im Ofen bei 180°C etwa 25-30 Minuten lang, bis die Füllung fest und die Oberfläche goldbraun ist.
  5. Servieren:
    • Lass die Quiche vor dem Schneiden einige Minuten abkühlen. Sie schmeckt warm oder bei Raumtemperatur am besten, idealerweise mit einem frischen Salat dazu.

Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen ♥️


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